Ein Schwimmbad in Plochingen rückt in greifbare Nähe

Nach Hinweisen, dass der Schwimmsportverein Esslingen (SSVE) Wasserflächen sucht, hatte die CDU-Fraktion mit dem Vorstand des Vereines im März Kontakt aufgenommen.
Als Ergebnis teilten wir Bürgermeister Buß mit, dass wir eine realistische Chance sehen, mit dem SSVE in Plochingen in eine Kooperation für ein Schwimmbad zu kommen. Der SSVE sieht sich in der Lage ein Schwimmbad zu bauen und hat realistische Vorstellungen für die Finanzierung von Invest und Betrieb. Die Stadt nahm die Gespräche auf.
Nun wurden die Planungen neben der Schafhausäckerhalle im Gemeinderat vorgestellt, für gut befunden und die weiteren Schritte beauftragt. Eine Nutzung durch Schulen, Vereine und die Öffentlichkeit ist Bestandteil der Beratungen. Wir sind noch nicht über den Berg, aber die Chancen stehen gut für ein Gelingen.
Plochingen kann sich aus dem Stand kein Hallenbad leisten. Entweder wir finden Kooperationsmöglichkeiten oder die Plochingerinnen und Plochinger müssen darüber befinden, ob Sie bereit sind, höhere Abgaben für ein Schwimmbad zu bezahlen. Letzteres ist keine so gute Idee. Wenn wir nun in Kooperation mit dem SSVE gehen, kann der vorgesehene Bürgerentscheid entfallen.
Die Vorgehensweise der ULP vor der letzten Gemeinderatswahl mit unrealistischen Vorstellungen Unterschriften für ein Bürgerbegehren für ein Hallenbad zu sammeln war verantwortungslos. Das jährliche Defizit eines Kommunalbades beträgt über 1 Million EURO und würde dem Plochinger Finanzhaushalt die Investition in Infrastruktur- oder Zukunftsprojekte massiv einschränken.

v.Li: Reiner Nußbaum, SSVE-Vorstand Carola Orszulik, Architektin Fleckenstein mit dem Schwimmbadmodell und Karel Markoc. Fraktionsvorsitzender Reiner Nußbaum und Karel Markoc von der CDU-Gemeinderatsfraktion hatten im März die Chancen für eine Kooperation mit dem SSVE sondiert.