Flüchtlingsunterbringung überfordert

Wir als CDU-Fraktion fordern, dass der Flüchtlingsstrom bundesweit begrenzt wird. Wohnraumbereitstellung und Integration überfordern.

Plochingen ist für die Anschlussunterbringung verantwortlich
Von den Landesaufnahmestellen werden Geflüchtete zur vorläufigen Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünfte des Landkreises zugeteilt. In Plochingen gibt es keine solche Gemeinschaftsunterkunft. Plochingen muss Flüchtlinge nach Zuteilung Wohnraum bereitstellen, die ein Bleiberecht haben, also über deren Asylantrag entschieden wurde. Die von einem Plochinger Stadtrat aufgestellte Behauptung, dass „illegal zugewanderte, allein reisende junge Männer aus verschiedenen Kulturkreisen untergebracht werden, die zum Teil sogar ihre Identität verschleiern“ ist unwahr.

2023 muss Plochingen 375 Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung aufnehmen
Die Aufteilung erfolgt derzeit für 225 in städtischen Gebäuden, 150 in privaten. Bislang wurde darauf geachtet, dass die Unterkünfte über das Stadtgebiet verteilt wurden: Filsweg, Bruckenwasen, Lettenäcker II, Esslinger-, Eisenbahn-, Wilhelm-, Bismarckstraße. Durch die gute Betreuung - auch durch das Ehrenamt – konnten auftretende Konflikte gelöst werden

Neue Standorte notwendig – vorgesehener Standort GARP sorgt für Protest
Da ein vorgesehener Standort in der Nähe eines Kindergartens sein soll, soll ein Bürgerbegehren dies verhindern. Wir nehmen die Ängste ernst. Wir bedauern, dass die Elterninitiative ein Gesprächsangebot der CDU-Fraktion abgelehnt hat, auch weil perspektivisch weitere Standorte notwendig werden. Von den 32 vorgestellten Standorten der Stadt wären nur 6 theoretisch möglich oder die Belegung von (Sport-) Hallen. Den gesellschaftlichen Zusammenhalt sehen wir bei Eskalation des Themas gefährdet. Wir haben eine ausführliche Information und Diskussion mit der Bevölkerung durch die Stadtverwaltung angeregt.